Berlin, 5. Juli 2022

Geschäftsgrundlage für nationalen CO2-Preis ist entfallen

Berlin: Mit der Explosion der Energiepreise sieht das Bündnis faire Energiewende den Entfall der Geschäftsgrundlage für den rein nationalen CO2-Preis. Das BEHG sollte über den Preis eine Lenkungswirkung entfalten. Inzwischen hat der Gaspreis eine Größenordnung erreicht, die eine zusätzliche, fast ausschließlich in Deutschland erhobene Abgabe nicht mehr rechtfertigt. Sybille Kaiser, Präsidentin des Bundesverbands Keramische Industrie, hält eine Aussetzung der nationalen CO2-Bepreisung durch die Ampel-Koalition für dringend geboten. Die hohen Energiepreise sind der Treiber der Inflation, die zusätzliche politische Verteuerung von Energie nur in Deutschland ist in der aktuellen Krisenlage kontraproduktiv.

Das Bündnis faire Energiewende hält eine Aussetzung des BEHG für einfach und schnell umsetzbar, angesichts des hohen Marktpreises stehen klimapolitische Gründe dem nicht entgegen!

 

Im Bündnis Faire Energiewende sind branchenübergreifend etwa 10.000 deutsche Unternehmen mit rund einer Million Beschäftigten und etwa 200 Milliarden Euro Jahresumsatz vertreten.

  • Bundesverband der Deutschen Gießerei-Industrie BDG, guss.de
  • Bundesverband Keramische Industrie e. V., keramverbaende.de
  • Bundesverband der Energieabnehmer e. V., vea.de
  • Deutsche Feuerfest-Industrie e. V., dffi.de/
  • Gesamtverband der deutschen Textil- und Modeindustrie e. V., textil-mode.de
  • Gesamtverband Kunststoffverarbeitende Industrie e. V., gkv.de
  • Industrieverband Feuerverzinken e. V., feuerferzinken.com
  • wdk Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie e. V., wdk.de
  • WSM Wirtschaftsverband Stahl- und Metallverarbeitung e. V., wsm-net.de

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